Eat. Travel. Love.

Die Fähre von Picton nach Wellington ist gebucht und somit blieb uns noch eine Woche auf der Südinsel. Die Zeit verbrachten wir größtenteils in den Malborough Sounds, einer Gegend die wir noch nicht kannten. Die Malborough Sounds entstanden während der letzten Kaltzeit, als der Meerespiegel anstieg und dadurch sämtliche Flusstäler der Region geflutet wurden. Neben unzähligen Buchten und Meeresarmen wird Malborough durch die vier großen Sounds: Queen Charlotte Sound, Pelorus Sound, Kenepuru Sound und Mahau Sound geprägt. Unser erster Ausflug führte uns in die Nähe des Pelorus Sound zum French Pass. Der French Pass selbst ist relativ unspektakulär (die Meerenge selbst und die Landschaft darum ist natürlich wunderschön). Spannend ist die zweistündige Autofahrt, welche uns auf dem Weg zum French Pass erwartete. Die Straße führte uns mit vielen Kurven über die Sounds, und die Bergkämme entlang. Von dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick über die Gegend und das Meer. 

Da der neuseeländischer Herbst oft kalt und regnerisch ist, entschieden wir uns ein paar Wochen mit arbeiten zu verbringen. Außerdem schadet es nicht, unser Konto wieder aufzufüllen. Wegen des Wetters wollten wir unbedingt einen Job finden bei dem auch eine Unterkunft dabei ist. Regnerische, kalte Tage lassen sich in einer warmen Wohnung einfach besser aussitzen als in unserem kleinen Auto. Wir suchten im Internet nach einer passenden Stelle und bekamen schon zwei Tage später die Zusage von "Korere Hops" einer Hopfenfarm in Motupiku. Die "Korere Hops" Plantage ist noch sehr jung. Vieles befindet sich hier im Bau. Gerade werden einige neue Hopfenfelder angelegt und eine Brauerei, Trockenhalle sowie eine Erntemaschine gebaut. Wir leben also ein bisschen auf einer Baustelle. Als wir  ankamen mussten wir die ersten paar Nächte in unserem Auto schlafen, weil der Schlafsaal noch nicht fertig war. Der Schlafsaal selbst ist ein alter Schafstall, den zwei Backpacker müh

Teil 2 von "Lorenz zu Besuch" ist fertig.  

Nach unserer zweiwöchigen Auszeit mit Pferden ging es für uns weiter nach Hanmer Springs. Hanmer Springs ist ein kleines Städtchen in der Region Canterbury. Das natürliche Vorkommen heißer Quellen hat hier zu der Errichtung verschiedener Thermalbäder geführt. Besonders in den Wintermonaten sind diese ein beliebtes Touristenziel. Auch wir gönnten uns ein paar Stunden Entspannung in den "Hanmer Springs Thermal Pools", denn zu dieser Zeit hatten wir kalte Temperaturen und viel Regen. Neben den heißen Quellen gibt es in der näheren Umgebung einige Wanderwege. Wir entschieden uns Tags darauf für eine dreistündige Wanderung zu dem 41 Meter hohen Dog Stream Waterfall. Nachdem wir Hanmer Springs ausgiebig erkundet haben, entschieden wir uns für einen Abstecher ins neuseeländische Hochland. Dafür ließen wir sämtliche Zivilisation hinter uns und fuhren die 40 km lange Schotterstraße zum Lake Tennyson. Ein paar Menschen haben wir dann doch getroffen und auf dem Weg wurden wir zw