unser Weg zu den Rocky Mountains

2 Wochen arbeiteten wir auf Una's Farm, den Bericht dazu könnt ihr euch noch einmal [hier] durchlesen.
Unseren letzten Vormittag auf dem Bauernhof verbrachten wir mit packen und Bohnen schnippeln, bevor es gegen 1 Uhr wieder auf die Straße ging.
In Salmon Arm, der nächsten Stadt, nutzten wir die Gelegenheit unsere Vorräte aufzustocken, denn in den nächsten 2-3 Wochen kommen wir nur noch durch wirklich kleine Städtchen, in denen die Läden nochmal deutlich teurer sind.

Loop Brook Trial
Der Loop Brook Trail ist ein kurzer Rundwanderweg im Glacier Nationalpark.
Der Weg führt entlang einer alten Eisenbahnstrecke, die auf Grund der zu großen Steigung in Schleifen und Kehren verlief.
Dank der vielen kleinen Informationstafeln lernten wir viel über deren Entstehung und Wartung, bevor wir unsere Fahrt durch die schier endlosen weiten der Berg und Waldlandschaft fortsetzten.
In Erinnerung blieb auf jeden Fall auch unser Campingplatz an diesem Tag. Direkt am Waitabit Creek schliefen wir nur wenige Meter entfernt vom Fluss. Zum Abendessen grillten wir Maiskolben, von Una's Farm über unserem Lagerfeuer.




Wapta Falls
An der Grenze des Yoho Nationalparkes hatten wir uns ein paar kleine Wanderungen rausgesucht.
Zu aller erst nutzten wir aber die Mittagssonne an einem bis dahin verregneten Fahrtag, um uns in einem weiteren wirklich schönen See zu erfrischen. Dieser See war von der Größe eher ein Tümpel, jedoch glasklar und tief.
Die geplante Wanderung zu dem nahe gelegenen Mt. Hunter Aussichtspunkt sagten wir ab, weil wir den Anfang nicht finden konnten und somit den falschen Weg bis in eine 4km weite Sackgasse liefen.
Zumindest konnten wir auf dem Rückweg zum Auto etwas trockenes Feuerholz sammeln.
Auch unseren weiteren Plan mussten wir ändern, denn auf dem Parkplatz der Wapta Falls angekommen, entschieden wir direkt umzukehren, da dieser stark überfüllt war. Stattdessen sicherten wir uns einen frühen einen Campingplatz mit Blick auf den Wasserfall.
Außerdem hatte wieder angefangen zu nieseln.
8km den Highway zurück, und weitere 8 auf einer Schotterpiste fanden wir unseren Platz auf der anderen Seite des Flusses.
Da wir sehr früh waren konnten wir uns den letzten der 2 Spots sichern. Von hier konnten wir den beeindruckenden, weil sehr breiten Wasserfall direkt aus dem Zelt/Auto bestaunen.
Mit dem Feuer im Vordergrund und dem Rauschen des Wassers im Hintergrund hatten wir einen sehr schönen Abend.



Takakkaw Falls
Mit einer Höhe von 381 m einer der größten Wasserfälle Kanadas, und somit ein sehr beliebtes Touristenziel.
Die obersten der 4 Stufen kann man von unten zwar nicht sehen, in der letzten Stufe fällt das Wasser aber immer noch beeindruckende 254 m in die Tiefe.
Wir entkamen dem Touristenstrom indem wir auf der anderen Seite des Tals eine Wanderung zu dem ebenfalls 300 m höherliegenden Yoho Lake unternahmen.



PS: Sophie addet weiterhin regelmäßig Fotos in unsere Galerie.
Und für diejenigen die sich für unsere Reiseroute interessieren, hallten wir auch unsere Karte auf dem neusten Stand.

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