Die Nordinsel im Schnelldurchlauf

Zurück auf der Nordinsel reisten wir im Eieltempo. Das Meiste hatten wir ja auf dem Hinweg bereits gesehen. Innerhalb von zwei Tagen fuhren wir von Wellington nach Reglan, einer kleinen Surferstadt die wir auf dem Hinweg verpasst hatten. Obwohl das Wetter auf der Nordinsel deutlich wärmer ist, hatten wir an diesem Tag Pech und ganz viel Regen. Deswegen gibt es von Reglan selbst leider keine Fotos, aber ein paar von unserer Fahrt bis dorthin:



Über Hamilton fuhren wir weiter Richtung Tauranga und Coromandel. Auf dem Weg dahin hatten wir plötzlich einen Platten. Unglücklicherweise war dies genau der Reifen den wir erst vor wenigen Wochen in Nelson flicken ließen. Mit unserem Wagenheber und Schraubenschlüssel machte Daniel sich an die Arbeit das Rad zu wechseln. Glücklicherweise haben wir ein Ersatzrad im Auto dabei. Ein freundlicher Kiwi eilte uns mit seinem etwas professionelleren Werkzeug zur Hilfe. Nach einer halben Stunde war der Reifen gewechselt. Wir bedankten uns bei dem Mann, der in seinem Campervan, einem umgebauten Schulbus, schon seit 30 Jahren lebt und wohnt. In Tauranga kauften wir uns einen neuen Ersatzreifen. Auf dem Weg machten wir einen kurzen Stop bei den 150 m hohen Wairere Falls.



In Coromandel ließen wir uns mehr Zeit. Diese Gegend kannten wir noch gar nicht und so machten wir einige Stopps oder genossen lange, faule Nachmittage am Strand 😎.



Cathretal Cove und Hot Water Beach:
Coromandels Cathretal Cove und Hot Water Beach sind wohl die zwei größten Touristenattraktionen die die Halbinsel zu bieten hat. Auch wir kamen an beiden Sehenswürdingkeiten nicht vorbei. Mein persönliches Highlight ist aber ganz klar der Hot Water Beach. Mit Händen, Füßen und einer ausgeliehenen Schaufel gruben wir, wie viele andere Touristen auch, bei low Tide eine kleine Grube. Aufgrund geothermischer Aktivitäten hatte das Grundwasser in unserer Grube angenehme Temperaturen zwischen 35-50 °C.



Anschließend verbrachten wir die Nacht und den nächsten Tag in der nächst größeren Stadt Whitianga. Für unseren Simpson war ein neuer Öl und Filterwechsel fällig und wir fanden in Whitianga eine Werkstadt die uns kurzfristig in ihren Terminkalender unterbringen konnte. Mit einem frischen Service ging unser Abstecher nach Coromandel dann langsam zu ende. Entspannt und mit einem kurzen Umweg über den Mt. William fuhren wir zurück nach Auckland.



In Auckland verbrachten wir eine Woche. Hauptsächlich hatte dies mit unserem Auto zu tun. Da wir den Wagen bald verkaufen wollten mussten wir ihn nochmal richtig chick machen und auf den neusten Stand bringen. Dazu zählte auch ein neuer W.O.F. Wie erwartet bestanden wir die Inspektion nicht. Unsere Vorderreifen hatten zu wenig Profil und ein Stoßdämpfer musste ersetzt werden. Nun gut, nach einem Jahr und ca. 20000 km war so etwas zu erwarten. Zusätzlich zu den notwendigen Reperaturen erneuerten wir noch ein paar Kleinigkeiten im Wageninneren. Zum Beispiel waren die Polster von Fahrer- und Beifahrersitz ziemlich kaputt. Da dies beim Verkauf einen schlechten Eindruck macht kauften wir Stoff sowie Nadel und Faden und flickten die entsprechenden Stellen.



Mit unserem rundum erneuerten Simpson treten wir nächste Woche unsere letzte Reiseetappe, das Northland, an. Danach werden wir unserer letzten Wochen gemütlich beim Wwoof'en ausklingen lassen, unseren Simpson an neue Bachpacker verkaufen und unsere Rucksäcke packen.
Aber dazu gibt es in unserem nächsten Blogeintrag mehr. 😎


Kommentare

  1. Hallo Ihr zwei Lieben, Euer Aufenthalt in Neuseeland nähert sich seinem Ende zu. Wir haben eure Blogs immer mit Spannung, Interesse und oft mit einem Schmunzeln gelesen. Die vielen Eindrücke kann Euch keiner nehmen und Ihr werdet später oft daran denken.
    Motzt Euren treuen Freund Simpson richtig auf und wünscht anderen Backpackern Freude damit. Auf Euch warten sichere andere Abenteuer.

    Wir freuen uns natürlich sehr Euch gesund und munter wieder zu Hause zu begrüßen.

    Tschüss Oma und Opa

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